Pädagogischer Tag zum Thema KI

🤖🧠 Am pädagogischen Tag drehte sich bei uns alles rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Die Lehrerinnen und Lehrer haben gemeinsam entdeckt, wie unsere Schülerinnen und Schüler KI bereits in ihrem Alltag nutzen, welche Chancen das für den Unterricht und das Lernen bietet und wie wir sie dabei bestmöglich unterstützen können. 🙌💪Uns wurde schnell klar: KI gehört längst zur Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler dazu – also wollen wir sie aktiv in unseren Schulalltag integrieren! 💪📚 Es war ein spannender Tag voller Austausch, neuer Ideen und echter Aha-Momente. 💡Wir freuen uns darauf, diesen Weg weiterzugehen und gemeinsam herauszufinden, wie KI Lernen bereichern kann. 🤖🙌 Hier gibt es den Zeitungsbericht:🗞️😊🙌

Ein innovativer und an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler orientierter Unterricht kommt wohl nicht am Thema „Künstliche Intelligenz (KI)“ vorbei. Denn bei aller Unsicherheit bezüglich Zukunftsprognosen ist wohl eine Sache ganz sicher: Künstliche Intelligenz ist keine vorübergehende Erscheinung, sondern ganz klar „gekommen, um zu bleiben“, um es mit den Worten von Dr. Lars Lüder zu sagen. Lüder ist Mitglied des Teams des Bundeswettbewerbs KI, betreut u. a. den Online-KI-Kurs und begleitet mit seiner Fachexpertise das Kollegium des Gymnasiums Münsingen seit diesem Schuljahr. Nachdem er bereits zur Funktionsweise von KI sowie zum Einsatz von wichtigen KI-Tools im Unterricht zu Beginn des Schuljahrs am Gymnasium referiert hatte, erkannte das Kollegium schnell das Potential des Themas und stimmte für einen pädagogischen Tag. Dieser hat nun am Gymnasium stattgefunden; koordiniert wurde er von Deutsch- und Englischlehrer Stephan Rott, der auf dem Gebiet KI ebenfalls über großes Expertenwissen verfügt.

Rott eröffnete den pädagogischen Tag mit seinem Impulsvortrag „KI meets Schule“. Er arbeitete heraus, auf welchen Ebenen KI in die Schule hineinwirkt und wie sie das Lernen der Schülerinnen und Schüler beeinflusst und verändert. Zentral erschien ihm dabei, die Nutzung von KI durch die Schülerinnen und Schüler immer mitzudenken und ihren Kenntnisstand zu berücksichtigen. Oftmals seien die Schülerinnen und Schüler als Digital Natives gerade der älteren Lehrergeneration weit voraus, sie kennen gute Tools und Prompts, KI gehöre zu deren Alltag. Es sei daher wichtig, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu gehen, so Rott. Die Schule solle zum einen die KI-Kompetenz der Schülerinnen und Schüler stärken, aber es soll eben auch kritisch reflektiert werden, was der Nutzen von KI so alles mit sich bringe. Seien es ethische Fragen oder Fragen zu Urheberrecht und Datenschutz oder die Gefahr, sich unreflektiert nur auf die Antworten der KI zu verlassen – „Hier sind wir als Lehrerinnen und Lehrer dringend gefragt“, so Rott.

In der anschließenden Phase waren Schülerinnen und Schüler eingeladen, die dem Kollegium berichteten, wann und wie sie KI in ihrem Schulalltag nutzen. Dieser Austausch gestaltete sich als sehr fruchtbar und aufschlussreich für die Lehrkräfte und wird nun regelmäßig fortgesetzt.

Der weitere Nachmittag verlief ganz praxisorientiert. Das Gymnasium hat sich für die Anschaffung einer KI-Plattform entschieden, die viele nützliche Tools bietet. Hierzu erhielten die Lehrerinnen und Lehrer ihre Accounts sowie eine praxisorientierte Einführung durch Dr. Lüder. „Mit der Lösung erhalten die Kolleginnen und Kollegen nun einen sehr attraktiven didaktischen Assistenten, der es ermöglicht, den Unterricht am Puls der Zeit zu gestalten“, so Informatiklehrerin Petra Birkenhauer, die seit Jahren das Netzwerk am Gymnasium betreut. „Wir Lehrerinnen und Lehrer haben nun eine gemeinsame Basis, auf der wir den Unterricht weiterentwickeln und uns perfekt darüber austauschen können“.

Am Ende des Tages war man sich im Kollegium einig, dass die gemeinsame Arbeit am Thema KI unbedingt fortgesetzt werden müsse.

Schulleiterin Kathrin Lehbrink freut sich: „Unser Kollegium ist sehr innovationsfreudig und aufgeschlossen. Der pädagogische Tag fühlte sich an wie der Aufbruch zu einer spannenden Reise. Das Wichtigste ist, dass der Unterricht an der Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler ausgerichtet ist und dass wir ihnen die bestmöglichen Startchancen für Beruf und Studium mitgeben.“