Studienfahrt Leipzig

In der Woche vom 19. bis 20. 09. 2019 begab sich der Geschichte-Kurs der JS2 auf Studienfahrt und zwar an den Ort, wo vor 30 Jahren die friedliche Revolution in der ehemaligen DDR begann, nämlich nach Leipzig. Demzufolge war auch das Programm hauptsächlich auf diese Thematik hin ausgerichtet. Gleich am ersten Abend gab uns Meigle Hoffmann, ein bekannter Kabarettist und Zeitzeuge, Einblicke in die Ereignisse des Jahres 1989, so wie er sie, meist als Außenstehender aber durchaus Unterstützer der Revolution, erlebt hat. „Da haben sie Euch aber einen Brocken vorgesetzt“, war der Kommentar eines Besuchers des Kabaretts zu den Schülerinnen und Schülern in der Pause. Auch wenn die Schülerinnen und Schüler nicht alle Witze verstanden haben, auch wegen des Dialekts, beeindruckte der Abend.

Am Dienstag bekamen wir dann während einer Führung durch die Nikolaikirche die Eindrücke der Ereignisse im Jahre 1989 von Matthias Müller vermittelt. Er hatte 1989 aktiv an Demonstrationen und Friedensgebeten teilgenommen.

Am Mittwoch fuhren wir noch weiter in den Osten der Republik, nach Bautzen. Dort besuchten wir die Gedenkstätte Bautzen, ein ehemaliges Gefängnis der Staatssicherheit in der DDR. Trotz der recht weiten Anreise hat sich diese Exkursion gelohnt, die Führung war sehr informativ und eindrucksvoll.

Während der Führung „Auf den Spuren der friedlichen Revolution“ am Donnerstag bekamen wir von Rainer Müller, einem der führenden Köpfe der Geschehnisse in Leipzig 1989, ganz persönliche Einblicke in Motive und Ereignisse dieser Zeit. Somit haben wir die Ereignisse der friedlichen Revolution aus verschiedenen Blickwinkeln erfahren dürfen.

(Frau Weigend)